22. September 2009

Mänttä hat immer vom Papier gelebt, vor allem vom Klopapier.

Bitte um Entschuldigung für meine lange Abwesenheit. Ein neues Studienjahr an der Uni hat begonnen (das elfte bei mir, wenn ihr das genau wissen wollt), und es dauert eben jedes Jahr seine Zeit, bis ich wieder alles auf die Reihe gekriegt habe und weiß, wo es lang geht. Anglistik und ein Kurs namens "American Literature1" sind in diesem Herbst angesagt. In den vergangenen Wochen habe ich meine Aufmerksamkeit Namen wie Benjamin Franklin und Washington Irving widmen müssen. Darüber kann ich mich nun wirklich nicht klagen, denn beide Herren schreiben außerordentlich gut und ihre Geschichten sind sehr amüsant.

Aber trotzdem sind meine Gedanken bereits auf das kommende Wochenende gerichtet, wo ich mich wieder hinter dem Lenkrad setzen werde, in der Hoffnung, dass ich die Fahrt aller Fahrten erwische. Letztens war ich einmal in Hämeenlinna, einmal in Ruovesi und einmal in Mänttä. Nach Ruovesi und Mänttä bin ich sogar während der selben Nacht gefahren. Die Frau und ihr Sohn, die ich von Acuta nach Mänttä mitten in der Nacht brachte, hatten kein Geld bei sich, obwohl sie mir von der KELA-Fahrt noch eine Selbsthaftung von 9,25 € schuldeten. Und was tue ich? Ich schreibe meine Kontonummer auf und sage, dass ich die fehlende Summe von meinem eigenen Wechselgeld in die Kasse einzahlen werde und sie sollten sie mir möglichst bald in mein Konto überweisen. Das war am Samstagnacht so gegen 02 Uhr. Am Dienstagmorgen war die Überweisung bei meiner Bank eingebucht.

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