In der letzten Woche bot sich die Gelegenheit an, auch mal Tagesschichten zu fahren. Ich habe dann drei Schichten gefahren, am Montag, Dienstag und Freitag. Während dieser Periode wurde mir klar, dass die Taxen tagsüber fast ausschließlich von den SOTE-Fahrten leben. Von denen war ja schon vorher die Rede. Sollte es zu einer Rezession kommen, werden diese staatlichen Subventionen für das Taxigewerbe vieles retten.
Ich habe nichts gegen dieses System. An sich ist es sehr gemeinnützlich. Aber es wird missbraucht, wie alle anderen sozialen Leistungen auch. Und man möchte fast sagen, dass die Täter auch hier dieselben sind: die Wohlhabenden. Bei mir kam am Dienstag vor, dass zwei Damen von der einen Seite der Stadt zu der anderen gefahren sind nur, weil sie Langeweile gehabt hatten und es mal erleben wollten, wie es sich fühlen würde, im Westteil der Stadt zu shoppen. Die Fahrt kostete dreißig Euro. Ihr Anteil davon war zwei Euro und der Staat übernahm wieder den Rest. Als die Damen mit ihren Louis Vutton -Taschen ausstiegen, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, ob ihr Verhalten in Ordnung war.
Kurz zu den Dingen, die eine Rolle spielen im Leben eines Taxlers: Ich fahre regelmäßig mit drei Automodellen: Ford Mondeo TDCI Kombi Bj. 2007, Huyndai Sonata CRDI Bj. -08 und Volvo V70 Bj. -08. Der Mondeo ist hart wie Steinschlitten, der Huyndai bietet schon Fahrtkomfort, aber hat genau so unbequeme Sitze wie der Mercedes Benz. Einfach kriminell. Der Volvo dagegen ist räumlich, komfortabel und hat unglaublich gute Sitze.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen