27. Juli 2009

Die lange Tour vom Uni-Klinikum habe ich dann doch erwischt. Nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber dennoch. Am Dienstagmorgen habe ich so gegen halb fünf einen Auftragsangebot zur Beförderung einer jungen Frau von der Frauenklinik nach Huittinen bekommen. Die Stunde war angeblich doch noch nicht geschlagen, was auch vorzeitig gewesen wäre, und sie durfte heimkehren. Das war eine Fahrt von 118 Euro. Klasse! Nur die Uhrzeit war das nicht, denn die frühen Morgenstunden zum Schluss einer Nachtschicht sind die schwersten. Ich war auch schon recht müde und habe vor der Rückreise eine halbstündige Pause gemacht.

Practical Jokes können auch schieflaufen, wie die folgende Geschichte beweist. Stehen zwei Taxler am Busbahnhof, wenn sie einen abgestürzten Penner bemerken, der Kopf hängend und Spucke an die Brust herunterlaufend auf einer Treppe sitzt und ruht. "Weißt du was", sagt der eine, "ich habe 'ne Flasche Bier im Kofferraum." "Echt? Dann gib mal her!" Der zweite Taxler schleicht sich zum Schlafenden und setzt die Bierflasche auf den Bürgersteig vor seine Füße. Dann geht er schnell zurück zu seinem Kollegen. Aber der Penner wacht nicht auf. Die Wohltäter hupen kurz. Der Penner wacht auf, sieht die Flasche, guckt sie einen Augenblick an, als wäre sie das achte Wunder und ... öffnet sie. Die Taxler amüsieren sich. Aber kaum hat der Penner die Hälfte von dem Bier getrunken, und das hat bestimmt keine zehn Sekunden gedauert, als er einen üblen Krampfanfall bekommt, was die Taxler dazu zwingt, eiligst einen Notartz zu rufen, der den Alkoholkranken in ein Krankenhaus einliefert.

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