"Sex ist wie mühsames Masturbieren. Und hinterher beschwert sich noch die Hand über die Leistungsdauer, -technik und völlig ausgebliebenen Emotionen."
Reine Schadenfreude füllte meine Seele als ich gestern beim Morgenkaffee dieses Zitat in unserer lokalen Zeitung Aamulehti lies. Das Blatt ist wirklich keine Perle unter den europäischen Zeitungen, und oft sind die Versuche ihrer Redaktion, die Welt zu erklären, Schüsse ins Leere geblieben. Und jetzt dies! Wie hübsch! Sie ist schon eine witzige Bemerkung, aber "unter Jungs" und nicht in der Zeitung. Der verantwortliche Journalist dürfte bereits von seinen Eiern an der Decke hängen.
Auf der Arbeit versuchte ich dann herauszufinden, wie diese Bemerkung bei den Leuten angekommen war. Eine klare Antwort bekam ich nicht, irgendwie gab es die richtige Kundschaft nicht und es schien mir, dass die meisten hätten die Bemerkung gar nicht gelesen. Und dann am späten Abend ein Kollege:
"Das Gute an Masturbieren ist, dass man selbst wählen kann, mit wem man vögelt."
Hirnloser Affe. Wie peinlich. Es fiel kein Wort mehr. Ich ging zurück zu meinem Auto, stieg ein, schloss die Autotür und lachte los. Wo bin ich hier eigentlich?
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